HAUPTGERICHTE 

 

 

BÄRLAUCH-BRENNESSEL-AUFLAUF: Dieser herrliche Auflauf rundet einen Bärlauchsammeltag im März oder April hervorragend ab. 

Zutaten:

1 Kilo                 Kartoffeln

800 Gramm        Brennesselblätter

250 Gramm        Bärlauchblätter

400 Gramm        Käse

2                          Eier

3 Teelöffel          Salz

1 Prise                Pfeffer

1 Prise                Muskatnuß

 

Anleitung:

1. Junge und frische Kartoffeln gründlich abwaschen und dunkle oder grüne Stellen mit dem Kartoffelschälmesser rausschneiden. Kartoffen aber nicht schälen !

2. Kartoffeln in einen Topf geben und soweit mit Wasser auffüllen, das die Kartoffeln gerade ganz mit Wasser bedeckt sind. Etwa 2 Teelöffel Salz mit in das Wasser geben.

3. Kartoffeln auf die Herdplatte stellen und Temperatur auf die höchste Stufe regeln bis das Wasser kocht; dann auf mittlere Stufe runterregeln. Kartoffeln solange kochen, bis sie recht weich sind. Zur Probe mit dem Kartoffelschälmesser während des Kochens hineinstechen. Wenn das Messer ohne Widerstand und leicht durch die Kartoffel geht sind diese fertig.

4. Die Kartoffeln in ein Sieb geben und den noch heißen Topf innen kurz trocken werden lassen, dann die ebenfalls inzwischen trockenen und heißen Kartoffeln zurück in den Topf geben und dort einige Zeit abkühlen lassen. Während des Abkühlens der Kartoffeln die Bärlauch- und Brennesselblätter zubereiten.

5. Die frischen Bärlauch- und Brennesselblätter unter kaltem Wasser abspülen. Bei stärkerer Verschmutzung evtl. jedes Blatt einzeln, sonst kann es später beim Essen im Mund knirschen.

6. Die gesäuberten Blätter kleinschneiden (nicht zu klein, sonst wird man nie fertig) und in einen Topf geben, dann etwas Wasser zum Kochen hinzufügen. Etwa 100 ml Wasser sollten reichen; nicht zuviel sonst wird der Auflauf hinterher wässrig und matschig.

7. Einen Teelöffel Salz und eine Prise Pfeffer in den Topf mit den Blättern geben und diese ohne Deckel auf dem Topf auf höchster Stufe kochen, bis sie weich sind. 5 min. reichen in der Regel.

8. Die gekochten Blätter in ein Sieb geben und soviel Flüssigkeit wie möglich ablaufen lassen, evtl. leicht auf die Blätter drücken, damit mehr Flüssigkeit abfließt.

9. Die inzwischen etwas abgekühlten Kartoffeln mit einem Brotmesser im Topf solange zerschneiden bis man eine Pampe aus nur noch kleinen Stückchen hat.

10. Die Eier in die Kartoffelpampe geben und in diese einrühren, dann die gekochten und abgetropften Blätter ebenfalls in die Masse verrühren, bis alles gleichmäßig aussieht.

11. Abschmecken und je nach Geschmack noch Salz und Pfeffer hinzugeben; es sollte schon ein wenig würzig schmecken. Wenn man zu diesem Zeitpunkt im Jahr schon Bärlauchpesto gemacht hat, oder noch welches hat, empfiehlt es sich, davon 1 Eßlöffel mit zu verrühren.

12. Den Topfinhalt in eine gefettete Auflaufform geben und mit einem würzigen Käse belegen.

13. Abschließend auf den Käse nach Geschmack etwas Muskatnuß streuen.

14. Die Auflaufform in den Backofen stellen und bei 175-180°C ca. 15-20 Minuten lang backen, bis der Käse obenauf nicht nur zerflossen, sondern schön goldgelb geworden.

Anmerkung: Die ungefähre Zeit von 15-20 min. bezieht sich auf einen vorgeheizten Backofen, was aus Energie- und Klimagründen natürlich verwerflich ist. Man kann die Form auch in den Ofen stellen und dann erst anschalten, dann dauerts nur ein wenig länger bis es fertig ist und eine genaue Backzeit ist kaum anzugeben; also drauf achten und gucken, wann es fertig ist.

15. Sobald der Käse schon goldgelb ist den fertigen Auflauf aus dem Ofen holen und servieren; Guten Apetitt.

 

 

BÄRLAUCHROULADEN:

 

 

 

BRENNESSELBLÄTTER - Gebacken:

100 g         Brennesselblätter (frisch)

2                Eier

6 EL          Vollkornmehl

1 TL          Salz

6-8 EL       Bier

1 Prise        Pfeffer

1 Prise        Dill, oder andere Gewürze

100 ml         Rapsöl

Zunächst gibt man die beiden Eier und das Vollkornmehl in ein Rührgefäß und verrührt beides miteinander. Es folgen das Salz, das Bier und die Gewürze. Aus diesen Zutaten rührt man einen nicht zu festen Teig an und taucht die frischen Brennesselblätter hinein. Die mit Teig bezogenen Blätter legt man nun in die Bratpfanne mit heißem Öl und brät sie abwechselnd von beiden Seiten bis sie goldgelb sind. Guten Apettit!

 

 

BRENNESSELSCHNITZEL: 

 

 

BRENNESSELSPÄTZLE:

 

 

BRENNESSELSPINAT:

 

 

EICHELAUFLAUF:

Zutaten:
10 Scheiben Brot (ca. 500 g Brot)
400 Gramm Eichelmehl
500 Gramm Mohrrüben, roh gerieben
-- oder
500 Gramm Zuckerrübenrückstände
Zucker
Gewürze

Zubereitung:
Die Brotscheiben in kaltem Wasser einweichen, durchdrehen oder mit
einer Gabel zerdrücken. Das Eichelmehl mit den Moorrüben oder mit
den Zuckerrübenbeständen vom Sirupkochen vermischen. Mit Zucker und
Gewürzen abschmecken. Das Gemisch in eine ausgefettete und
ausgebröselte Form einfüllen. Bei guter Hitze etwa 40 Minuten backen.

Variante: Auflaufteig nicht mit Zucker sondern mit Salz und Gewürz
abschmecken.

Tip: Passende Beigaben: Pikante Kräutersauce, Saure Gurke, Salat

 

 

ERBSENEINTOPF:

Zutaten:

250 g Erbsen, getrocknet
60 g Speck, durchwachsen
1  Zwiebel(n), mittelgroße, fein gehackt
100 g Karotte(n), gewürfelt
100 g Sellerie, gewürfelt
300 g Kartoffeln, gewürfelt
1 TL Majoran, gerebelt
  Salz und Pfeffer, weiß aus der Mühle
4 Stück Wurst (Wiener Würstchen)
1 EL Petersilie, gehackt

 Zubereitung:

Die Erbsen waschen und über Nacht in 1,5 L Wasser einweichen. Den Speck würfeln und in einem Topf auslassen, Karotten und Sellerie dazu geben und im Speck anbraten. Erbsen mit dem Einweichwasser hineingeben und ca. 1 Stunde köcheln lassen. Dann die Kartoffeln und den Majoran zugeben, weiterkochen. Sind die Kartoffeln gar, den Eintopf würzen und die Würstchen darin heiß werden lassen. Zum Schluss die Petersilie darüber streuen.

 

 

FORELLE - Gebraten:

 

 

HOPFENSPITZEN - in Schinkenrollen: Wilder Hopfen schmeckt richtig gekocht sehr ähnlich wie Spargel. Dazu werden die jungen Hopfensprossen in einer Mischung aus Gemüsebrühe, Milch, Salz und Butter weich gekocht. Wenn man sich die Mühe machen möchte, kann man die Sprossen zuvor zu kleinen Bündeln zusammenbinden; es geht aber auch das man die Sprossen einfach lose in den Topf gibt. Verwendung finden die Spitzen der noch jungen Hopfentriebe im Mai. Am besten geeignet sind die äußersten 10-15 cm der jungen Triebe, manchmal gehen auch noch 20 cm, allerdings werden die Triebe mit zunehmender Länge holziger. Wie auch beim Spargel sind die Spitzen hier das Beste am Wildgemüse.

Die Hopfensprossen werden so lange gekocht, bis sie kernig-weich, aber keinesfalls matschig sind. Ca. 5-8 min. kochen sind ein guter Richtwert, die genaue Zeit sollte man aber selbst herausfinden, je nachdem wie dick die Hopfensprossen sind, wird die Zeit variieren. Wichtig ist ein gewisser Anteil Milch in der Kochflüssigkeit um den Hopfensprossen etwas von ihren bitteren Geschmack zu nehmen. Salz, Butter und Pfeffer im Kochsud runden den Geschmack angenehm ab.

Die gekochten und abgetropften Hopfensprossen werden anschließend in Kochschinkenscheiben gelegt und darin eingerollt und in dieser Form serviert. Sie machen sich gut als Ergänzung zu einem Spargelgericht, oder auch als alleiniges Hauptgericht, zu dem Kartoffeln sehr gut passen. Ebenso wie beim Spargel lassen sich die Röllchen aus Schinken und Hopfensprossen hervorragend durch eine gute Soße Hollandaise oder Bernaise geschmacklich verfeinern.

 

 

HUFLATTICH - Rouladen:

Zutaten:

12          Huflattichblätter

500 g      Hackfleisch

     1        Zwiebel

     1        Eigelb

1 TL        Salz

 

Zubereitung:

-Junge, große Huflattichblätter sammeln, gut abwaschen und 30 Sekunden in Salzwasser blanchieren.

-Hackfleisch mit Eigelb, kleingeschnittener Zwiebel, Salz, Gewürzen und etwas Paniermehl versehen und gut durchkneten.

-Fleischmasse zu kleinen Würstchen formen und in die blanchierten Huflattichblätter einrollen und diese mit Zwirn zubinden, oder zum Verschließen einen Zahnstocher aus Holz hindurchstecken.

-Die Rouladen in heißer Butter in einer Pfanne ca. 2-3 min. anbraten, dabei mit dem Pfannenschieber hin- und herrollen, damit sie von allen Seiten gleichmäßig Hitze bekommen.

-Gemüsebrühe in die Pfanne zu den angebratenen Rouladen geben und beides zusammen gar köcheln lassen. Dabei die Rouladen gelegentlich wieder hin- und herrollen.

-Nach 15 min. köcheln die Rouladen aus der Pfanne nehmen und abtropfen lassen.

-Etwas Mehl, Milch und den Rest der Gemüsebrühe in die Pfanne geben und alles zusammen zu einer Soße aufkochen. Die Soße über die gebratenen Rouladen geben. Guten Apettit.

 

 

KARTOFFELPUFFER:

Zutaten:
1 kg geschälte Kartoffeln
1 Zwiebel
2-3 Eier (je nach Größe der Eier)
2 EL Weizenmehl (Type 405) oder Kartoffelstärke
Erdnussöl, Sonnenblumenöl, Butterschmalz, Schweineschmalz oder Margarine
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
frisch gemahlener, weißer oder schwarzer Pfeffer (optional)
1 Prise Salz

Zubereitung: 
 
Kartoffeln waschen, schälen, reiben und in eine Schüssel geben. Es sollte mit einer möglichst feinen Reibe gearbeitet werden, so dass die Masse eine breiartige Konsistenz annimmt.
Man kann die geriebenen Kartoffeln in ein Küchenhandtuch geben und gut auswringen. Dann erhält man trockene, aber relativ geschmacklose Kartoffelpuffer. Belässt man die natürliche Flüssigkeit der Kartoffel in der geriebenen Masse, erhält man aromatischere Puffer. Wichtig ist auf jeden Fall rasches Arbeiten, damit die Masse in die Pfanne kommt, bevor sie sich bräunlich verfärbt, was ebenfalls dem Geschmack abträglich ist.
Geriebene Zwiebel und Eier zugeben und würzen.
Sollte die Masse zu feucht sein, einfach ein wenig Mehl in die Reibemasse einarbeiten.
Mit Fett in einer Pfanne ausbraten.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen, um die Fettmenge zu reduzieren. Kann nicht sofort serviert werden, empfiehlt sich das Warmhalten im Backofen. Auf keinen Fall zugedeckt lagern, weil sie durch den Dampf weich werden und dann nicht mehr kross sind.

 

 

MÖHREN-KARTOFFEL-AUFLAUF: Ein sehr leckeres und günstig zu bereitendes Gericht ist dieser Möhren-Kartoffel-Auflauf. Zunächst Möhren und Kartoffeln (mit Schale) mit je 1 TL Salz kochen, dann beides zerkleinern und zusammen in einen großen Topf geben. Dort rührt man noch die in Scheibchen geschnittenen Mettenden und die gehackten Zwiebelhn unter, sowie nach Geschmack noch Gewürze und Salz.

Die vermengten Zutaten in eine Auflaufform geben und anschließend noch den Käse daraufgeben. Der Auflauf kommt nun für ca. 15 min. in den auf 200°C vorgewärmten Backofen und ist anschließend fertig.

Zutaten:

1 kg      Möhren

1 kg      Kartoffeln

4           Mettenden

2           Zwiebeln

300 g     Käse

2-3 TL   Salz

2 TL       Mugwurz

 

 

MOHNNUDELN: Für dieses Rezept kocht man zunächst eine beliebige Nudelsorte so, daß die Nudeln bißfest sind. Anschließend gibt man Butter und gemahlenen Mohn in eine Pfanne und brät beides solange, bis es deutlich nach Mohn riecht. Ist dieser Punkt erreicht, kommen die gekochten Nudeln hinzu und man brät diese in Mohn und Butter. Zuletzt ist noch noch eine Prise Salz dazuzugeben.

 

 

SPÄTZLE:

400g Weizenmehl

100g Vollkornmehl

5 Eier

200ml Wasser

2-3TL Salz

Gewürze+Kräuter nach Geschmack und Belieben

Das Mehl in eine Schüssel geben. Nach und nach die Eier und das Wasser unterrühren. Nur so viel Wasser zufügen, dass der Teig zähflüssig ist. Wenn man den Löffel reintunkt, muss der Teig sich beim Rausziehen mit nach oben ziehen, aber dann doch noch runterfallen. Den Teig mit Salz würzen und so lange schlagen, bis er Blasen wirft.
Salzwasser in einem breiten Topf erhitzen. Den Teig durch die Spätzlepresse in das siedende Wasser geben. Der Teig muss so dick sein, dass er langsam durch die Löcher der Presse fließt, und man die Stränge durchschneiden kann. Wenn die Spätzle kurz drauf oben schwimmen, mit Loch-Löffel abschöpfen, abtropfen (ev. in Separat-Schüssel-Sieb).

 

 

WALDMEISTERSCHNITZEL:

1 Schnitzel (Kalb oder Schwein)

1 EL kleingewürfelte Zwiebel

2 TL Butter oder Rapsöl

1 EL gehackte Waldmeisterblätter

1 Tasse Weißwein

2 TL Mehl

PR Salz, Pfeffer.

Schnitzel in der Butter von beiden Seiten braun braten, aus der Pfanne nehmen. In dem Fond die Zwiebel glasig braten, mit dem Weißwein ablöschen, Mehl (oder Sahne) einrühren, aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Waldmeister einrühren, nicht mehr kochen.

 

 

WILDKRÄUTERKNÖDEL:

 

 

 

 

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Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 25.07.2009